Wie Anfang der Woche bekannt wurde plant der Hamburger Josef F., Reinigungskosten für die Privatwohnung seines Freundes Frank J. auf den Steuerzahler abzuwälzen. Für Verwirrung sorgte nun ein Statement des Sprechers der Bundeskanzlerin, Steffen Seibert, in dem dieser Gespräche über die geplante Kostenübernahme ausdrücklich nicht dementierte.
F. war auf die Kanzlerin zugekommen, nachdem sein erkrankter Hund bei einem Besuch in der vergangenen Woche den wertvollen Perserteppichs seines Gastgebers verunreinigt hatte. F. wörtlich: „Auf einmal hat die Töle mitten auf den Teppich geschissen.“
Er habe daraufhin umgehend die Bundesregierung kontaktiert und die Rechnung über die Reinigungskosten vorsorglich bereits per Fax weitergeleitet. Jetzt wartet der Hundebesitzer zuversichtlich auf die Überweisung. „Schließlich hat der Hund in den letzten Jahren schon an unzähligen Stellen sein Geschäft gemacht. Da kann man sich ja mal ein bisschen erkenntlich zeigen.“